Abschlussgottesdienst Kinderrüstzeit (Oßling)

Abschlussgottesdienst Kinderrüstzeit (Oßling)

Mt 7, 24-27                             Abschlussgottesdienst der Kinderrüstzeit „Steinzeit“ – Oßling, am 22.07.2018

„Wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.“

 

Liebe Kinder und Mitarbeiter der Kinderrüstzeit, liebe Eltern, liebe Gemeinde! Meinst du es ernst? Mit dem Glauben an Jesus? Mit der Vergebung? Dass Gottes Engel dich schützt, mit Gottes Willen? Dass du einmal in den Himmel kommst? Nimmst du das Wort Gottes ernst? Hhm, also: Du kannst das an drei Buchstaben prüfen: „u-n-d“. Jedem hat Gott sein Leben geschenkt. Und den Auftrag: Lebe. Bau dein Lebenshaus. Jesus erzählt von zwei Möglichkeiten, die Gott dem Menschen lässt. Fels oder Sand als Fundament. Jetzt die Sache mit dem Wörtchen „und“. Wer ist, nach Jesu Meinung, klug? Dessen Haus auf Fels gebaut ist. Wie geschieht das? Das Wörtchen „und“ zeigt es: „Wer meine Worte hört undtut.“ Der andere Hausbauer hat auch Jesu Worte, Gottes Willen, gehört. Aber er macht, was er denkt. Bestimmt hat ihm der andere auch gesagt: Wenn du so lebst, den Willen Gottes nicht tust, kommst du nicht zu Gott, dann gehst du verloren. Und hat nur geantwortet: Das geht dich nichts an, ich lebe, wie ich will. Wer so lebt, für den sieht es vor Gott nicht gut aus. Er kommt an seinem Ende nicht in Gottes Welt. Wind, Wasser und Sturm sind Gottes Gericht. Da brechen alle menschlichen Ideen zusammen. Und wenn sie noch so klug klingen. Jesu Wort hören undtun, das erkennt Gott an. Beim Tun denken wir an die Hand. Sie hat fünf Finger. Fünf Teile hat das Fundament: 1. Glaube 2. Gottes Wort 3. Gemeinschaft 4. Gehorsam 5. Gebet  . Zum Fundament sagen wir auch: das ist der Grund, die Gründung des Hauses. Fünfmal „G“. Nun überprüfe, ob du nicht nur hörst, sondern auch tust: „Glaube“ – vertraust du allein darauf, dass Jesus für deine Sünden gestorben ist und dich erlöst hat. Dass er auferstanden ist und dich auch in die Auferstehung holen wird? Oder vertraust du irgendwelchen menschlichen Ideen? „Gottes Wort“ – steht für dich das Wort der Heiligen Schrift höher als alle anderen Worte? Oder bist du jemand, der sich bloß das rauspickt, was ihm gefällt? Oder gar abfällig darüber redet und denkt? „Gemeinschaft“ – gehst du in die Gemeinde Jesu, in den Gottesdienst? Oder sagst du: Ich komme, wenn ich mal Zeit habe? „Gehorsam“ – Gehorchst du der Stimme Gottes, wenn er dich ruft. Stellst du Gottes Gebote höher als deine Wünsche? Oder gehorchst du Gottes Geboten nur, wenn es dir passt? „Gebet“ – Betest du täglich, redest du mit Jesus, oder nur, wenn du denkst, es wäre mal nötig? – Wir hören, was Gott uns schenkt und was er von uns fordert. Wir kennen Gottes Zuspruch und seinen Anspruch. Sind wir nur Hörer? Oder ringen wir darum, dass Hören und Tun übereinstimmen. „Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.“ Sand, Sand, Sand. Jesus selber ist der Fels. Man kann von ihm hören, ja. Aber sein Leben auf ihn bauen – das ist das Wichtigste. Wenn so ein Mensch vor Gott muss, geht es gut aus: „Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.“Jesus ist unser ewiger Fels. Auf ihn hören. Auf ihn bauen. Dazu ruft dich heute der Herr. Amen.