7 Leute. 6 Bildschirme. 1 Telefonhörer.
So fand bereits 2 mal im April unsere KV-Zusammenkunft ganz zeitgenössisch-korrekt mit digitalem Kontaktvermittler statt.
Wie Gemeindeleben in Zeiten von scheinbar unplanbaren öffentlichen Regelungen stattfinden kann, war natürlich immer Thema und die Kommunikation darüber habt ihr sicher vernommen. Wir wollen hier einfach nochmal all denen unseren Dank ausdrücken, die in den letzten Wochen sehr schnell, sehr einsatzkräftig und hoch flexibel neue Formen von Zusammensein und Füreinandersein auf die Beine gestellt haben. Ideen für Kinder entwickelt haben, Gottesdienstlivestreams ab dem ersten Sonntag an (!) möglich gemacht haben, Jugendarbeit weiter stattfinden lassen, Konfis beieinander halten, usw.
Wir danken auch allen, die in unseren Gemeindeförderverein investieren. Durch die beiden Anstellungen wurden die vorangegangen genannten Dinge mindestens maßgeblich steuernd beeinflusst.
Dankbar merken wir zugleich auch, dass Gemeindeleben eben weiterhin nicht nur die Veranstaltungen sind, sondern von den Kontakten untereinander, dem Unter-Jesus-Verbundensein geprägt ist. Es ist gut, wenn wir aneinander dran bleiben.
Die verwalterischen Tätigkeiten der Gemeinde bleiben aber auch in diesem etwas anderen April ähnlich. So wurden Pelletsbestellungen ausgelöst, sodass Rebekka und Daniel im Büro nicht frieren, die Taufsteinreparatur wird weiter begleitet, neue Hygienemittel geordert und koordiniert installiert, Grundstücksangelegenheiten besprochen.
Auch planerisch sind wir weiter unterwegs. Eine sensible Entscheidung ist dabei die Konfirmation. Hier wurde intensiv mit den beteiligten Familien und Jugendlichen gesprochen. Es wurde beschlossen, diesen wertvollen Moment in mutmaßlich angenehmeren Umständen im nächsten Jahr stattfinden zu lassen.
Noch dieses Jahr wird die KV-Wahl stattfinden. Die Vorbereitungen für diesen amtlich-korrekt auszuführenden Vorgang sind im Detail aufwändig. Danke an das Vorbereitungsteam! Und: überlegt mal, ob ihr euch zur Wahl stellen wollt.
Des weiteren wollte der Haushaltsjahresabschluss für 2019 besprochen sein und auch die wichtigen Diskussionen innerhalb des Strukturprozesses (vieles lässt Corona still stehen, dies aber nicht…) nahmen ihren Raum ein.
Am 1.4.20 wurde Pfarrerin Großmann in Elstra entpflichtet und wird nun in der Studentengemeinde in Dresden ihren Dienst aufnehmen. Wir wünschen dir, Karin, dort einen segensreichen Start! Weshalb das erwähnenswert ist? Die Vakanzvertretung (leider ist auch diese an einen erfolgreichen Strukturprozess gekoppelt…) übernimmt Herr Nicolaus.
Zur Zeit sind wir dankbar, dass der Mehraufwand durch die nicht stattfindenden Gottesdienste und das eingebremste Gemeindeleben als vertretbar geschildert wird.
Am Ende der KV-Sitzungen glühte mindestens dem Telefonnutzer das Ohr. Ich hoffe euch glüht jetzt etwas das Herz für Gemeinde, einen Bereich darin, euer Team, ein Mensch. Dann setzt das doch jetzt in glühende Daumen um und schreibt gleichmal eine Nachricht … oder bringt euer Ohr am Telefon zum glühen. Schön, dass wir dadurch beieinander sind.