KV-News im November

KV-News im November

Ja, mein Leben hat sich in den letzten eineinhalb Jahren sehr verändert. Vieles, was vorher selbstverständlich war, ging plötzlich nicht mehr. Das hat mich verunsichert, mir den Boden unter den Füßen weggezogen und mich orientierungslos gemacht.

Tamara Hinz

Ein Start in die KV-News, den wir selbst nicht so gern schreiben. Aber er fasst vielleicht in Worte, was auch uns als Gemeindeleitung mehr oder weniger betrifft. Zum Beispiel, wenn wir die mit frohem Mut und lange geplanten Adventskonzerte in unserer Sitzung für dieses Jahr absagen mussten. Unter den aktuellen Regelungen wäre kein einladendes Miteinander möglich gewesen. Allen, die daran bereits vorbereitet haben ein großes Danke für euren Einsatz! Alle, die eine Karte bereits gekauft haben: wir melden uns bei euch wegen Rückzahlung der Gelder.

Und wir können es nicht lassen – etwas trotzig-hoffnungsvoll vielleicht – uns an ein ABER der gleichen Autorin zu hängen:

Aber hier und heute stehe ich auf und bekenne, dass keine Pandemie und auch keine anderen Lebensumstände mein Leben bestimmen, sondern Gott allein Herr meines Lebens ist. Bei ihm finde ich Heimat, Zugehörigkeit und Sicherheit.

Von diesem Bekenntnis, dieser Entscheidung ausgehend waren auch die Anfangsgedanken unserer Sitzung bestimmt: Von welchem Schema lasse ich mich bestimmen, woran halte ich mich?

Wenn wir oben von dem Einsatz unserer Mitarbeiter sprachen, dann konnten wir dieses Mal auch genauer und konkreter da in Rebekkas Welt eintauchen. Wir haben mit ihr ihr Mitarbeiterjahresgespräch führen können. An uns alle entsteht bei jedem solcher Gespräche die Bitte um Gebet für unsere Angestellten. Um Kraft, Weisheit, Ideen, Gelassenheit.

Und mit Gelassenheit versuchen wir auch die weiteren Punkte unserer Gemeindeagende im November anzugehen: gelassen-hoffend und weiter planend, dass wir zu Silvester als Gemeinde zusammenkommen können. Die aktuellen Verhandlungen und Absprachen machen es möglich.

Genauso auch sind die Vorbereitungen für Weihnachten im Gange, ein Krippenspiel wird einstudiert und weitere Elemente geprobt. Wir wollen dort die äußeren Bedingungen so gestalten, dass wir dieses Fest zusammen in Großgrabe feiern können.

Diese Bedingungen zu definieren ist immer ein Balanceakt. Das betrifft ja auch bereits unsere aktuellen Gottesdienste. Wir feiern sie offen für jeden. Aktuell in kürzerer Form aber mit den euch bekannten kreativen Gottesdienstelementen. Wenn möglich testet euch vor dem Besuch (ein Nachweis ist nicht notwendig) und nutzt während des gesamten Gottesdienstes einen Mund-Nasen-Schutz. Aktuelle Änderungen fassen wir hier zusammen.

Zum Schluss noch ein Blick in unseren imagine e.V.: Hier steht nach zwei Jahren regulär wieder eine Vorstandswahl an. In der Mitgliederversammlung wurde vorbereitend dazu offen über Zukunftsideen und aktuelle Wahrnehmung gesprochen. Dies fügt sich ein in den Prozess, der u.a. mit der Strukturreform stärker zum Vorschein kam und jetzt in strategische Gedanken zur Ausrichtung der Gemeinde in den nächsten Jahren führt. Dem stellen wir uns als KV schon seit einiger Zeit in supervisorischer Begleitung. Wir könnten jetzt von Ermattung darüber schreiben, gerade auch, weil manch geplante Treffen dazu jetzt im November nicht stattfinden konnten/können und eine kraftzehrende Umplanung erforderlich machen. Aber wir wollen uns nicht Einlullen lassen von Lethargie oder ähnlichem. Vielleicht eher: wollen wir uns da gegenseitig helfen, ermuntern, in-den-Hintern-treten und wie oben zitiert bekennen:

Gott ist der Herr meines Lebens. Er allein hat mein Leben in der Hand.

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Dankeschön!