Im Oktober fanden zwei KV-Sitzungen statt, da zwei Themen gewürdigt werden wollten. Zum einen möchten wir an den Belangen der Gemeindemitarbeiter dran bleiben – das Personalgespräch mit unserer Verwaltungskraft Silke Klante war das Ergebnis. Zum Anderen ist solide Planung oft der Halt für die auftauchenden Eventualitäten – die Jahresplanung 2023 war daher unser zweites großes Thema.
Es ist spannend, bei Letzterem die Leiter der verschiedenen Arbeitsbereiche unserer Gemeinde an einem Tisch zu haben und zu schauen, wie die Ideen und Vorstellungen für nächstes Jahr zusammenpassen. Und wie wir dabei auch gut auf unsere Grenzen oder die Unwägbarkeiten des nächsten Jahres achten können. Einer Unwägbarkeit, die manche von euch sicher umtreibt, wollen wir hier gerne und gleich etwas die Kraft nehmen:
Wie geht es mit unserer Gemeinde organisatorisch 2023 weiter?
Wenn Pfarrer Nicolaus im Frühjahr 2023 in Ruhestand gehen wird, werden die Seelsorgebezirke in der Region 9 neu verteilt. Die Region bezeichnet dabei die 6 Kirchgemeinden (Kamenz-Cunnersdorf, Schwepnitz-Neukirch-Schmorkau, Königsbrück-Höckendorf, Oßling, Großgrabe und Elstra-Prietitz-Schmeckwitz), welche hier in der Gegend als Schwestergemeinden zusammenarbeiten. Seelsorgebezirke sind die örtlichen Bereiche, für die jeweils ein Pfarrer zuständig ist (Gottesdienste, Beerdigungen, Taufen, Hochzeiten, …). Bisher war das bei uns Pfr. Nicolaus für den Bereich der einzelnen Kirchgemeinden Oßling und Großgrabe. Diese Stelle wird im Stellenplan der Landeskirche nicht mehr bewilligt bzw. besetzt. In 2023 wird daher zukünftig Pfr. Porsch (Schwepnitz) für uns zuständig sein. Oßling wird dem Seelsorgebezirk von Pfr. Weißflog (Königsbrück) zugeordnet. Diese Neuaufstellung gilt, solange die Vakanz in Elstra noch anhält und bedeutet für die 4 verbleibenden Pfarrer der Region einen erhöhten Aufwand. Lasst uns da als Gemeinde für sie und ihre Familien stärkend im Gebet sein.
In unseren Planungen als Gemeindeleitung beachten wir diese Neuerung bereits intensiv: Jahrespläne werden mit Schwepnitz abgestimmt, es fanden schon mehrere Treffen und Gespräche auf KV-Vertreterebene statt, usw. Aber auch bereits bestehende Zusammenarbeiten wie im Bereich des Kirchenchores werden dabei nochmal ganz neu ins Licht gerückt. Es gilt also: Großgrabe hat auch im nächsten Jahr einen Pfarrer … der, wie schon die letzten Jahrzehnte „üblich“, nicht direkt bei uns vor Ort wohnt. Großgrabe wird in seinem eigenständigen Profil geschätzt. Wir als Gemeindeleitung sehen positiv auf das nächste Jahr.
Viele, zum Teil sehr ins Detail gehende Fragen bewegen uns dabei noch (Verwaltung, Gemeindepädagogik, …) und werden auch weiterhin noch viele Verbundausschusssitzungen (der KV der 6 Schwestergemeinden), Abstimmungsgespräche, etc. benötigen. Wenn ihr aber Fragen habt, dann sprecht uns bitte an oder schreibt uns!
Und was ist jetzt konkret für unsere Gemeinde Großgrabe zu sagen?
Dazu hatten wir in unseren Oktobersitzungen auch mehrere Dinge geplant und besprochen. Schaut mal:
- Am 4.12. kommen Anja Lehmann und Danny Plett mit Band zu uns. Ein Highlight der Adventszeit, wo ihr gerne einladen und auch mit kleinem Aufwand mithelfen dürft.
- Silvester wollen wir als Gemeinde feiern. Im winterlichen Erzgebirge als Jugend – und Gemeindefreizeit. Vielleicht mit deinen Schwepnitzer Kontakten gemeinsam?!
- am 26. November werden sich alle (!) Kirchvorsteher der gesamten Region zusammen treffen. Wir wollen uns als Menschen begegnen und besonders Zeit für Gebet und Hören auf Gott verwenden. Begleitet ihr uns da im Gebet?
Und zu guter Letzt: Wir sind dankbar über den Fortschritt der Renovierungsarbeiten in unserer Kirche. Die Fenster der Nordseite sind fertig restauriert, jetzt sind dort noch Maurer- und Putzarbeiten dran bevor eine äußere Schutzverglasung schlussendlich angebracht werden kann. Parallel wandert die Glaser-Baustelle für ungefähr zwei Wochen in den Altarbereich und lässt dann auch diese Fenster in neuem Glanz erstrahlen. Danke an die Handwerker und die Bauleitung Hubertus Lauke.