Zwischen Sternen und Staub

Zwischen Sternen und Staub

Ich habe dieser Predigt den Titel „Zwischen Sternen und Staub“ gegeben.

Sterne. Die großen Himmelskörper, die mit ihren astronomischen Dimensionen von Größe, Masse und Energie unsere Vorstellung sprengen. Und doch wird von ihnen gesagt, dass Gott sie bei der Erschaffung der Welt – wörtlich übersetzt – ausgeatmet hat. So wie wir kleinste, unsichtbare Partikel ausatmen, atmet Gott Sterne aus.

Und Staub. Das sind kleinste Partikel. Lästig im Haushalt, Zeugnis davon, dass etwas veraltet ist und nicht oder nicht mehr regelmäßig benutzt wird. Wertlos. Und doch ist es gerade dieser Staub, aus dem Gott den Menschen bildet und ihm das Leben einhaucht. Mit dem gleichen Atem, mit dem er Galaxien von Sternen ins Dasein ruft.

Sterne und Staubkörner haben eines gemeinsam: Es ist unmöglich, sie zu zählen. Ich lese uns den Predigttext:

1 Nach diesen Geschichten begab sich’s, dass zu Abram das Wort des Herrn kam in einer Erscheinung: Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn. 2 Abram sprach aber: Herr Herr, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder und mein Knecht Eliëser von Damaskus wird mein Haus besitzen. 3 Und Abram sprach: Mir hast du keine Nachkommen gegeben; und siehe, einer aus meinem Haus wird mein Erbe sein. 4 Und siehe, der Herr sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein. 5 Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein! 6 Abram glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.
(1. Mose 15,1-6; LUT)

Wir begegnen Abram in diesem Kapitel im fortgeschrittenen Alter. Er ist ca. 80 Jahre alt. Seine Frau um die 70. Und selbst wenn man mal gegenrechnet, dass die Menschen den Berichten der Bibel zufolge damals fast doppelt so alt geworden sind, wie die Menschen heute, haben die beiden mindestens die Mitte ihres Lebens erreicht. Und Abram liegt wach im Eingang seines Zeltes und kann nicht schlafen. Er macht sich Gedanken über das, was war. Über das, was ist. Und das, was noch kommen soll. Die großen Fragen nach dem Sinn hinter allem, die Frage nach Gottes Plan und nach seinem eigenen Part in diesem Plan lassen ihn nicht zur Ruhe kommen.

Gerade erst hat er erlebt, wie Gott ihm einen riesigen Sieg geschenkt hat. Er hat seinen Neffen Lot auf spektakuläre Weise aus der Kriegsgefangenschaft befreit und dabei mal eben ein überwältigendes Heer mit lächerlichen 318 eigenen Männern in die Flucht geschlagen.

Sein Neffe Lot geht ihm durch den Sinn. Mit ihm hat er schon so manchen Ärger gehabt. Und sein Gefühl sagt ihm, dass das nicht das letzte Mal gewesen sein wird. Er war mit seinem Neffen zusammen als Fremdling in dieses Land gekommen, in der Hoffnung hier eine neue Existenz aufbauen zu können. Aber es stellte sich heraus, dass das Land so unfruchtbar war, dass es zu wenig Weideplätze für Lots und Abrams Viehherden gab. Deshalb hatte er sich schweren Herzens von ihm getrennt und ihm großzügiger Weise den fruchtbareren Teil des Landes überlassen.

Er hatte zwischenzeitlich ja versucht, auf eigene Faust sein Glück in Ägypten am Nil zu versuchen. Aber dort hatte ihn seine Unehrlichkeit gegenüber dem Pharao eingeholt. Er hatte seine Frau Sarai als seine Schwester ausgegeben. Und natürlich hatte sich der Pharao prompt in Sarai verliebt. Doch bevor der Pharao mit Sarai intim werden konnte, hatte Gott eingegriffen und die Wahrheit ans Licht gebracht. Abram wurde des Landes verwiesen und war wieder in das Land gezogen, in das ihn Gott gerufen hatte.

Warum hatte Gott ihn überhaupt in dieses trostlose Land gestellt, wo es mehr Staub als fruchtbaren Boden gab? Und wie sollte es jetzt überhaupt weitergehen? Er und seine Frau hatten doch keine Kinder. Gott hatte ihm zwar Nachkommen verheißen, aber das war schon viele Jahre her. Die biologische Uhr von Sarai war schon lange abgelaufen. Fast schon ironisch, dass Gott ihm gesagt hatte, dass seine Nachkommen so zahlreich wie der Staub auf der Erde werden würden.

Staub… Abram setzt sich auf und greift in den vor sich liegenden Staub der Erde. Ein Korn nach dem anderen lässt er aus seiner faltigen Hand rieseln. Wie die Menschenleben durch die Geschichte rieseln, wie seine Lebensjahre dahinrieseln, wie seine Zuversicht auf die Verheißungen Gottes dahinrieselt. Bis seine Hand am Ende leer zurückbleibt.

Kennst du solche Gedanken? Kennst du solche Nächte, in denen sich die immer gleichen Fragen nach Sinn und Unsinn des Lebens im Kreis drehen? Wo das Staunen wie das Unverständnis über Gottes Wege sich zu einem sehr verwirrenden und lähmenden Gefühlscocktail verwandeln? Ich kenne das sehr gut. Nun bin ich zwar im Gegensatz zu Abram mit Kindern gesegnet. Aber die Frage nach der „Fruchtbarkeit“ meines Lebens stellt sich dennoch. Nicht vielleicht im leiblichen Sinne, sondern im geistlichen Sinne. Mein Konfirmationsspruch lautet:

16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in meinem Namen, er’s euch gebe.
(Joh.15,16; LUT)

Im Grunde liebe ich diesen Vers. Er spricht davon, dass Jesus immer den ersten Schritt geht. Davon, dass ich erwählt bin und dass alles, was mein Leben ausmacht, durch sein Wirken zur Entfaltung kommt. Der Vers ist aus dem gleichen Kapitel, in dem auch der Vers mit dem Weinstock und den Reben steht, den wir auch heute zur Aussendung der Kinder gemeinsam gesprochen haben. Nicht die Rebe muss sich anstrengen, um Frucht zu bringen. Nein, die ganze Kraft in der Rebe kommt von dem Weinstock, mit dem sie verbunden ist. Was für ein Zuspruch.

Aber dieser Zuspruch kann auch eine unglaublich gegenteilige Wirkung entfalten, wenn man wie Abram von dieser Verheißung nichts erlebt.

Ich bin jetzt seit über neun Jahren bei Imagine. Und schon vor einiger Zeit habe ich angefangen, mal Zwischenbilanz zu ziehen. Was ist in dieser Zeit geworden? Was habe ich an Frucht sehen dürfen? Wo habe ich gesehen, dass sich diese Verheißung erfüllt, dass Gott durch mich etwas bewirkt, was bleibt, also Ewigkeitswert hat?

Zugegeben, das ist eine gemeine Frage: Denn in geistlicher Hinsicht lässt sich Frucht häufig nicht so einfach abzählen, wie die Traubenbeeren an einer Rebe oder die Anzahl an leiblichen Kindern wie in Abrams Fall. Was ist diese Frucht überhaupt?

Aber ich will mal weg von mir sehen. Das ist zwar mein Konfirmationsspruch und hat für mich auch eine enorme Bedeutung, aber Jesus hat diesen Satz damals nicht mit der Randnotiz weitergegeben: „Bitte sagt Daniel Kümmling im Jahr 2000 bitte folgendes…“, sondern dieser Satz geht gesamtheitlich an seine Jünger. Und wenn du dich als Nachfolger von Jesus verstehst, dann glaube ich, gilt das auch dir. Durch dich, durch mich, durch uns möchte Gott in dieser Welt Frucht, die bleibt, hervorbringen.

Ich glaube, wenn wir um uns schauen, auf die letzten Jahre, mit Corona, Krieg in der Ukraine, Klimawandel und so weiter, dann gab’s da schon große Herausforderungen. Manches davon hält noch immer an oder wir können die Auswirkungen noch immer nicht absehen. Und wenn wir bei unserer Gemeinde bleiben, dann waren da auch einige herausfordernde Kapitel dabei. Die Krankheit von Rebekka, die Strukturreform und die Verabschiedung von Pfr. Nicolaus. Wir haben Veranstaltungen bestritten und bei mancher Gelegenheit wie Abram erleben dürfen, dass Gott irgendwie spürbar da war. Und ja, wir haben zum Beispiel mit der Pfadfinderarbeit ein ganz neuen Bereich in unserer Gemeinde aufblühen sehen dürfen. Aber wir haben auch viel Erschöpfung erlebt. Enttäuschung. Resignation. Und vielleicht fragst du dich auch in deinem persönlichen Leben: „Wo ist hier die Frucht?“

Doch dann spricht Gott zu Abram in einer Erscheinung. Das Wort für Erscheinung kommt uns in unseren nächsten Gemeindeplänen sehr nah, denn man kann es auch mit „Vision“ übersetzen. Es ist hier wichtig zu betonen, dass Gott den Anfang macht. Abram startet nicht einen Visionsprozess, sondern Gott erscheint in einer Vision. Und mit dem Auftakt dieser Vision macht Gott deutlich, dass er Abram in dieser Situation sehr gut versteht. Er macht ihm keine Vorhaltungen, warum er sich in Ägypten auf sein eigenes Urteil verlassen hat, warum er sich überhaupt mit seinem Neffen Lot rumschlägt, sondern er sagt: „Fürchte dich nicht, Abram!“

Ich glaube, keine Aufforderung an Menschen wird in der Bibel so oft wiederholt wie „Fürchte dich nicht!“ Und es ist interessant, dass es so häufig im Imperativ steht. Wer jemals mit Menschen zu tun hatte, die gerade mit Angst  oder Sorgen zu kämpfen haben, weiß, einfach zu befehlen, keine Angst zu haben, funktioniert in den seltensten Fällen. Dennoch macht es Gott. Und ich glaube, er macht es deshalb, weil wir tatsächlich dazu in der Lage sind, dieser Aufforderung zu folgen. Ja, dass nur wir in der Lage sind, von unserer Sorge und unserer Angst wegzusehen, und etwas anderes in den Fokus zu nehmen. Bei der Geschichte von Petrus auf dem Wasser sehen wir es ganz deutlich. Jesus kann alles für Petrus tun: Er kann ihm begegnen, ihm alles vormachen, ihn rufen, ja, sogar ihm die Fähigkeit geben, über das Wasser zu laufen. Aber er kann nicht machen, dass Petrus den Blick auf Jesus hält und nicht auf die Angst. Das kann nur Petrus alleine. Und so gilt das auch uns: Glauben bedeutet nicht, dass Gott unseren Blick auf sich lenkt. Das bleibt unsere Aufgabe. Ich glaube, dass viel Unfruchtbarkeit, viel Untergehen in den Fluten, viele unserer schlaflose Nächte darauf zurückzuführen sind, dass wir das immer wieder vergessen und vergessen haben. Ich bilde da keine Ausnahme. Und ja, ich weiß, das ist ganz schon schwer und viel Verantwortung. Aber Gott traut sie uns zu. Und spricht auch dich und mich mit Namen an  wie damals Abram und sagt: „Fürchte dich nicht!“

Und Gott sagt zu Abram: Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn. Das ist keine Aufforderung. Das ist eine Zusage. Und zunächst geht es überhaupt nicht um die Verheißung von Nachkommen, die Abram auf den Nägeln brennt, sondern um Schutz und Lohn. Gott sagt interessanter Weise nicht: Ich werde dich beschützen und dich belohnen, sondern er sagt: Ich bin dein Schutz. Ich bin dein Schild. Und ich bin dein Lohn.

Ich glaube, wie Abram richten wir unsere Aufmerksamkeit sehr leicht auf das, was wir uns als Resultat von unserer Beziehung mit Gott erhoffen. In Abrahams Fall eine große Familie, viel Besitz, auf jeden Fall mal mindestens einen Erben. Wir für unser Leben vielleicht ein harmonisches Familienleben, ein erfüllendes und erfolgreiches Berufsleben und allen voran Gesundheit. Aber auch auf unsere Gemeinde bezogen: Wir messen unser Tun daran, wie viele Leute zu uns kommen, wie viele Veranstaltungen wir bewältigen und wie viele Mitarbeiter daran beteiligt sind, wie viele Leute zu Jesus finden und anfangen, mit ihm zu leben. Wobei wir letztes sogar häufig aus dem Blick verlieren. Alles tolle Dinge, vielleicht sogar messbare Frucht. Aber dabei verlieren wir die Beziehung zu Gott selbst leicht aus dem Fokus. Gott sagt hier zu Abram und auch zu uns: Mehr als die Frucht deines Tuns brauchst du die Verbindung mit mir, aus der diese Frucht kommt. Mehr als die Gabe brauchst du den Geber. Mehr als den Schutz brauchst du den Beschützer, mehr als den Lohn brauchst du den, der dein Lohn ist. Mehr als deine Rettung brauchst du den Retter. Mehr als den Segen brauchst du die Beziehung zu mir, deinem Gott. Denn das allein ist schon Segen. Asaf hat das in einem Psalm mal sehr gut auf den Punkt gebracht, als er zu Gott sagt:

25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.
(Ps.73,25; LUT)

Ich glaube, Abram hat das in dem Moment noch nicht so erfassen können wie Asaf. Ist auch ein ganz schöner Klopper. Aber er lässt sich auf Gott ein. Und so bringt Abram allen Zweifel und seine Zukunftssorgen vor Gott. Als bräuchte Gott eine Erklärung biologischer und kausaler Zusammenhänge, was wann passieren muss, damit er, Abram, Vater werden kann und was passiert, wenn das nicht erfolgt. Gott weiß das natürlich. Kausalität, Biologie, Leben, das war alles seine Idee. Abram selbst war seine Idee. Trotzdem ist es ok, so mit Gott zu reden, glaube ich. Vielleicht ist es sogar manchmal wichtig, um in dem Ringen dem, was der Kern der eigenen Sorgen ist, auf den Grund zu gehen. So dürfen auch wir in unserer Situation mit Gott reden. Vielleicht erklären wir die Zusammenhänge dabei gar nicht in erster Linie Gott, sondern uns selbst. Aber egal.

Und Gott antwortet Abram und berichtigt ihn und sagt: So, wie du es in deiner Dystopie gerade beschreibst, wird es nicht kommen. Mein Wort steht fest. Du wirst leibliche Nachkommen haben. Und er setzt noch einen oben drauf und sagt: „Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? […] So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!“

Als Gott ihm zum ersten Mal eine unzählbare Nachkommenschaft verspricht, nimmt er den Staub als Bild. Auch ihn soll Abram zählen, was natürlich nicht geht. Aber Abram hat dieses Bild von irdischem Staub auf seine Möglichkeiten beschränkt und muss natürlich daran verzweifeln. Jetzt spricht Gott aber von Nachkommen wie den Sternen. Schon allein, dass Abram dafür den Blick nach oben richten muss, zeigt die neue Ausrichtung dieser Verheißung. Ebenso unzählbar viele wie der Staub. Aber alle Dimensionen menschlicher Vorstellungen übersteigend. Abram soll daran erinnert werden, was möglich ist, wenn der Sterne ausatmende Gott in den Staub bläst.

Ich denke, Abram und wir als Gemeinde, nicht nur in Großgrabe, sondern als Gemeinde von Jesus, haben ganz viel gemeinsam. Wir haben von Gott eine unfassbar Große Verheißung bekommen. Eine die Zeiten überdauernde und die Menschheit verändernde Botschaft. Doch bei all den Sternstunden, die wir erleben, finden wir uns doch immer wieder im Staub dieser Welt wieder und fragen uns, ob das noch immer gilt. Wir beginnen an Gott, seinen Verheißungen und uns selbst zu zweifeln und zu verzweifeln.

Wir wissen nicht, was Abram daraufhin gesagt oder getan hat. Doch die Bibel hält an dieser Stelle einen Satz fest, der bis in das Neue Testament nachhallen soll: Abram glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit. An Abrams Situation hat sich in diesem Moment nichts verändert. Seine Frau ist an diesem Abend nicht schwanger geworden. Es wird noch ca. 15 Jahre dauern, bis sein Sohn Isaak geboren werden wird. Aber an diesem Abend richtet Abram sein Vertrauen neu auf Gott. Und das macht den Unterschied.

Wer die Geschichte von Abram kennt, weiß, dass dieses Vertrauen von Abram noch oft auf die Probe gestellt werden wird. In manchen Kapiteln ist dieses Vertrauen bereit, bis ans Äußerste zu gehen. In anderen Kapiteln scheitert Abram. Er wir noch viele Wege und Irrwege gehen. Manche seiner Irrwege wirken so, als würde er noch immer versuchen aus eigener Kraft Leben aus dem Staub zu pressen. Das darf uns trösten, dass selbst ein „Glaubensheld“ wie er, ganz häufig nicht den Kurs halten konnte, den er eigentlich fahren wollte. Im Römerbrief wird das Fazit seines Lebens dennoch so zusammengefasst, als würde sein Scheitern gar nicht ins Gewicht fallen. Und wahrscheinlich tut es das vor Gottes Gnade auch gar nicht. Da heißt es:

18 Wo keine Hoffnung war, hat er auf Hoffnung hin geglaubt, auf dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist (1. Mose 15,5): »So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.« 19 Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Mutterschoß der Sara. 20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs Allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun.
(Röm.4,18–21; LUT)

Ich bin sehr gespannt auf den Visionsprozess, den wir als Gemeinde starten werden. Ich bete, dass wir nicht wie Abram versuchen, irgendwie Leben aus dem Staub unserer Gemeinde rauszuquetschen. Sondern ich hoffe, dass Gott uns in seine sternenklare Vision hineinnimmt. In die Dinge, die er schon lange für uns vorbereitet hat. Und die unsere Vorstellung übersteigen. Was wäre das für ein Fazit, wenn es dann heißt: „Ihr glaubtet dem Herrn, und das rechnete er euch zur Gerechtigkeit.“

Amen.