KV-News im November

KV-News im November

In den letzten Wochen ist viel aus Gemeindeleitungssicht passiert: Gerade eben haben wir noch unsere 350-Jahr-Feier nachbedacht, ging es bereits in die Gemeindeleitungssupervision … und davon ausgehend gleich noch in diverse weitere Nachbesprechungen. Parallel dazu waren Hubertus und Hr. Nicolaus regelmäßig in Strukturreformssitzungen. Dann durften wir gerade ganz frisch Rebekka willkommen heißen, Entwicklungen in der Konfirmandenarbeit diskutieren und einen Haushalt für 2020 beschließen.
Wir haben den Eindruck, das könnte nicht nur bei uns eine ganze Menge Treffen bewirkt haben, sondern teilweise auch uns als Gemeinde in kleinen und großen Veränderungen bewegt haben. Wir sehen nicht nur unsere Gottesdienste als gemeinschaftliche Sache an, sondern unsere gesamte Gemeindeentwicklung. Daher danken wir für Anmerkungen an uns und bitten euch bei Fragen oder Irritation einfach direkt auf uns zuzukommen oder uns zu schreiben.

Und vielleicht nutzen wir hier den Platz auch gleich noch, um einige der oben genannten Punkte nochmal genauer auszuführen

Im Oktober hatte sich der KV, der imagine e.V., unsere angestellten Mitarbeiter und leitende Ehrenamtler zusammen getroffen, um unter Moderation von Hr. Demmler supervisorisch über unsere Vision als Gemeinde, dann eher über unser koordiniertes Miteinander und schlussendlich über Verhältnis von KV und imagine e.V. zu reflektieren.
Wir wollen als Leitungsgremien lernen, strukturierter zusammenzuarbeiten und manches Chaos der letzten Monate in Zukunft besser zu machen. Im Zuge der kommenden Strukturreform sind wir als Gemeinde gezwungen, mit anderen Gemeinden der sogenannten Region 9 (von Elstra/Schmeckwitz über Kamenz bis Großgrabe und von Oßling über Höckendorf bis Schwepnitz und Königsbrück) einen gemeinsamen strukturellen Nenner zu finden. In diesem Sinne ist es grad ein unheimlich wichtiger, spannender aber auch eben anstrengender Prozess zuallererst uns als Großgraber Gemeinde (-leitung) auf klaren Kurs zu bringen: Was wollen wir, was macht uns aus und wie können wir das gemeinsam erreichen. Dazu arbeiten e.V. und KV gerade an passenderer Aufgabenverteilung.
Das könnte jetzt verunsichernd klingen (was ist denn da beim KV los?!), drückt aber eigentlich mehr aus, dass wir als Großgraber Gemeinde einen riesigen Schatz an engagierten Personen, funktionierender Vereinsarbeit, vielen Ideen von euch haben, die eine gute Leitung herausfordern. Und da sind wir dran. Bitte betet dafür, dass wir als Leitungskräfte einen geistlich guten Blick haben und unsere Kräfte reichen. Betet bitte auch für unseren Pfarrer, der dabei nicht wenig zu tragen hat.

Dran ist jetzt seit 1.11. 19 auch Rebekka Jordan. Herzliches Willkommen nochmal an dich! Rebekka wird den Bereich Kinderarbeit zu Jugendarbeit als ihren Hauptarbeitsbereich haben und dabei neben Christenlehre, Konfi-Arbeit und Jugend auch missionarisch-evangelistische Ideen weiterentwickeln. Ihr werdet sie jetzt sicherlich in vielen Gemeindebereichen sehen, zeigt ihr, was uns so ausmacht. Ladet sie ein, helft ihr, uns und die Gegend und die Menschen kennenzulernen.

In der Konfirmandenarbeit glauben wir, einen guten Weg eingeschlagen zu haben, der den Ortsbezug unserer jungen Menschen stärkt. In den nächsten Wochen wird es dazu noch weitere Informationen der Konfi-Verantwortlichen (Hr. Nicolaus und Rebekka) geben. Bei Fragen meldet euch bitte gerne bei ihnen!

Zuletzt darf ich noch sagen, dass wir einen Haushalt für 2020 erarbeitet haben, der ganz pragmatisch unsere aktuelle Gemeindearbeit auf finanziell passenden Beinen belässt … und der in vielen Bereichen davon zeugt, dass ihr echt freigiebig seid. Es ist manchmal verrückt zu sehen, wie einige Spenden oder Zuwendungen von euch quasi passgenau auf eine finanzielle Lücke passen. Wir sind als Gemeinde nicht reich, aber es reicht immer wieder ganz genau. Das, ihr (!) macht uns mutig, in einer, leider sehr überzogen von finanziellen Belangen, getriebenen Strukturreform unseren Weg als Gemeinde Großgrabe zu finden.

Ganz zuletzt wollen wir nochmal an dieser Stelle danke sagen für die viele Mitarbeit bei unserer 350-Jahr-Feier. Als kleine Gemeinde ein so großes Fest zu stemmen ist echt bemerkenswert.