Wie seid ihr in das neue Jahr gestartet? Etwas zögerlich? Voller Tatendrang? Trubelig? Sehnsüchtig?
Gerne schauen wir auf den Jahresübergang auf der Silvesterfreizeit mit vielen von euch zurück. Egal wie man so drauf ist – zusammen geht vieles besser.
Wir als Leitung schauen schon einigermaßen gespannt auf 2020. Wir sind erwartungsvoll was wir gemeinsam in und mit den Gottesdiensten erleben werden, wie sich Pfadfinderwege immer konkreter weiterentwickeln, wie wir als Leiter uns beim Willowkongress (3 Plätze sind hier grad freigeworden: willst du noch mit?) neu inspirieren lassen, was Summerschool, Momentum, Ostern, Weihnachten bewegen werden. Zugleich fühlt es sich der Strukturprozess der Landeskirche sehr schwer auf unseren Schultern an. In der Sitzung diesen Monat saßen dazu beide KVs aus Oßling und Großgrabe zusammen, um unsere Wege abzustimmen. Wir sind uns einig, dass der Erhalt unserer Gemeinden Priorität hat. Die Konsequenz dieses Weges wird wohl nicht sehr leicht umzusetzen sein, aber wir können uns verantwortungsvoll keine andere Richtung vorstellen. Bitte bleibt im Gebet dran. Gebet um Weisheit für alle Beteiligten, dass Gott die Macht von finanziellen Belangen zurückdrängt und neue Vision für die Lausitzer Kirchen schenkt und in diesem Strukturprozess ehrliches und wertschätzendes Miteinander möglich bleibt.
Für unsere Landeskirche und unsere Gemeinde wird das Jahr 2020 auch ein großes Wahljahr. Die Bischofswahl im Frühjahr können wir nicht direkt beeinflussen, aber im Gebet tragen. Im März sind wir als Kirchvorsteher aufgerufen das Kirchenparlament, die Synode zu wählen. Eine seltsame Wahl, weil es wenig Raum für gute Wahlinformationen gibt und zugleich sehr wichtig, da die kirchenparlamentarische Arbeit ein sehr wichtiges Balanceinstrument ist zu Kirchenleitungsentscheidungen ist. Und dann wird im September auch in unserer Gemeinde ein neuer Kirchenvorstand gewählt. Wir können nur immer wieder auf Gottes Leitung vertrauen. Die beiden letztgenannten Wahlen verlangen auch einen nicht unerheblichen Vorbereitungs- und Verwaltungsaufwand.
Das bringt uns zu einer ganz aktuellen Gebetsbitte: Krankheitsbedingt wird unsere geschätzte Verwaltungsmitarbeiterin Silke Klante wohl einige Monate ausfallen. Bittet für Gesundheit. Und dass die erhebliche Mehrbelastung, die derzeit zuallererst im Pfarramt verbleibt, sinnvoll und bald neu geschultert werden kann. Falls einige Verwaltungsangelegenheiten und andere Belange der Gemeindearbeit derzeit etwas mehr Zeit benötigen, bitten wir dies unter diesen Umständen verständnisvoll zu sehen.
Ganz schön baff sind wir über den regen Anmeldungszuspruch für unsere Gemeindeversammlung am 26.Januar. Wir sehen das als großes Interesse an Gemeinde und dass wir eine echt große engagierte Truppe sind. Und freuen uns, dort noch mehr Einblicke in die Gemeindearbeit miteinander teilen zu können.
Einen segensreichen Start mit unserem starken Gott in das Jahr 2020 wünschen wir euch.