In den letzten KV-News blieb offen, wie wir als Gemeindeleitung mit unserer letzten Sitzung den März beendet hatten. Viele Ergebnisse davon habt ihr vielleicht sogar selbst mit erlebt: nämlich zu Ostern.
Von Gründonnerstag bis Ostermontag gab es Treffen, über die wir dankbar sind. Dankbar für die gemeinsamen Zeiten, dankbar für dieses so große Fest unseres Glaubens und dankbar für Alle, die das so möglich gemacht haben. Ein Gedanke, den wir als KV bewegt haben, passt vielleicht dazu: Zu Ostern werden Türen geöffnet und auch einer kleinen Gemeinde mit wenig Kraft wird in Offenbarung 3 gesagt:
"Vor euch ist eine Tür aufgemacht, die niemand zuschließen kann (...) denn du hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet."
Lasst uns in diesem Sinn in unserem persönlichen und öffentlichen Leben, als Gemeinde und Einzelne Worte von Gott (aus der Bibel, aus dem Gebet,…) bewahren und mutig von Jesus sprechen. Das öffnet Türen.
Kurz vor Ostern – am 9. April – haben sich der Kirchenvorstand, der neue Vereinsvorstand sowie der unverhinderte Teil der Mitarbeiterschaft getroffen. Gemeinsam mit unserem langjährigen Supervisor Gerald Demmler haben wir uns als Gemeindeleitung verschiedenen Fragen gestellt. Die vergangenen Zeiten angeschaut, uns ausgerichtet auf Neues und sin als Höhepunkt gemeinsam mit einem Abendmahl und Fürbitte vor den Altar getreten. Hier mal ein paar direkte Rückmeldungen zu dieser Zeit:
Mein Eindruck vom letzten Samstag war, dass wir als Verantwortliche für unsere Gemeinde an ganz unterschiedlichen Punkten stehen, unterschiedliche Schwerpunkte haben und unterschiedliche Meinungen vertreten. Im Gegensatz zu den letzten Treffen empfand ich aber, dass wir dabei tatsächlich nicht nur am selben Strang, sondern, was noch wichtiger ist, in dieselbe Richtung ziehen. Uns ist es wichtig, die Brüche und Verletzungen aus der nahen und fernen Vergangenheit zu heilen und heilen zu lassen, um die Einheit zu pflegen, die Gottes Zeichen für die Welt ist, dass er unter uns wirkt und bei uns erfahrbar ist.
In unserem Kreis durchlebten und durchleben wir zumindest botschaftlich Ähnliches wie von Karfreitag bis Ostersonntag. Aus einer Zeit des Schmerzes & der emotionalen wie auch lokalen Entzweiung entsteht mit bzw. unter uns neue, gewissermaßen „auferstehende“ Hoffnung und damit ein neues Eins. Unsere Herzen schlagen für all die vielfältigen und bunten Aspekte unserer Gemeinde verschieden stark, da wir alle unsere Präferenzen haben, jedoch schlagen sie im Gleichtakt, was wiederum viel Freude und Schaffenskraft für die kommende Zeit freisetzt. Es wird immer deutlicher, wie die Einigkeit und Gemeinschaft unter uns als Leitung- und Organisationsgremium zur potenziellen Einigkeit und letztlich der Gemeinschaft der Gemeinde allgemein beiträgt.
Wie habe ich den Tag empfunden? – wertvoll, dankbar und bewegend
Dankbar zu sehen, wie wir mit aller Unterschiedlichkeit mit einheitlicher Leidenschaft das Ziel verfolgen, Menschen aller Generationen mit Jesus bekannt zu machen und ihnen einen Ort zu bauen, um Gemeinschaft mit ihm und der Gemeinde zu erleben.
Bewegend zu erleben, wie wir uns in Einheit vor Jesus stellen und Fehler/Verletzungen der vergangenen Zeit niederlegen und Frieden empfangen.
Wertvoll um darauf aufzubauen.
Dem Voraus ging in unserer KV-Sitzung Ende März die Entscheidung, auch gemeinsam als Gemeindeleitung ein Klausurwochenende zu nutzen. Für Gemeinschaft, für mehr Raum zum Denken und Arbeiten. Mitte Mai werden wir fahren, bitte betet für diese Zeit, dass es eine äußerlich und innerlich gesegnete Zeit wird.
Und ganz konkret werden sich heute abend die Kirchenvorstände von Oßling und Großgrabe sowie unser Pfarramtsleiter Pfr. Gärtner und der Superintendent Popp treffen. Um Fragen unserer Gemeindeperspektive zu besprechen. Bitte begleitet auch das im Gebet.