Herbstgedanken

Herbstgedanken

In der vergangenen Woche war ich für ein Seminar in Kassel. Und als ich mich am ersten Abend zurückgezogen habe, weil ich diese Predigt schreiben wollte, kam mein Zimmerkollege rein und hat mich gefragt, worüber ich denn predigen würde. Und als ich ihm gesagt habe, dass ich über das letzte Kapitel des Buches Prediger predigen würde, war er total begeistert. Er hat mir erzählt, dass er sich in seiner Studienzeit mit einigen Kommilitonen immer wieder nachts heimlich in irgendwelchen Räumen auf dem Campus getroffen hat, um das Buch Prediger gemeinsam zu lesen. Sie haben sich „Club der toten Prediger“ genannt. Und so ein Treffen lief ungefähr so ab: Sie haben sich Alkohol besorgt und dann das Buch Prediger in irgendeiner Bibelübersetzung gelesen. Und jedes Mal, wenn es in einem Vers hieß: „Alles ist bedeutungslos.“ – ein Satz, der in diesem Buch häufig vorkommt – wurde getrunken. Und mein Zimmernachbar meinte zu mir: „In dieser Zeit habe ich verstanden, worum es in diesem Buch eigentlich geht.“ Das hab ich zum Anlass genommen, an dem Abend das Buch Prediger tatsächlich auch noch mal selber durchzulesen. Das endete dann mit einer Flasche Whisky zusammen mit meinem Zimmerkollegen. Ich habe an diesem Abend allerdings keine Predigt mehr geschrieben. Aber ich hatte danach tatsächlich den Eindruck: Jetzt habe ich dieses Buch etwas besser verstanden.

Das Buch Prediger ist in der Tat ganz schön knifflig. Auch im nüchternen Zustand. Und wenn du gerade gar keine Ahnung haben solltest, worum es da eigentlich geht, dann will ich dir ganz kurz mal einen Überblick geben. Das Buch Prediger gehört in der Bibel zu der so genannten Weisheitsliteratur. Das sind Schriften, die in erster Linie keine Geschichten erzählen. Es sind auch keine Briefe oder prophetischen Texte. Es ist eine Sammlung von Gedankenansätzen, die eine Brücke schlagen zwischen unserem praktischen Leben hier in dieser Welt und dem Gedanken der unsichtbaren Welt Gottes.  Und bei dem Namen „Prediger“ könnte man ja denken, dass das so eine Predigtsammlung darstellt. Quasi so Musterbeispiele, wie Gott sich eine gute Sonntagspredigt vorstellt. Ist aber nicht so. Das Wort, das im Hebräischen hier steht ist „Kohelet“ und bezeichnet eine Person, die eine Versammlung leitet. Das war zu diesem Zeitpunkt aber nicht in erster Linie eine gottesdienstliche Versammlung, sondern, man könnte sagen, eine geistlich, philosophische. Da sind also Leute zusammengekommen und haben einem Kohelet, einem meist älteren, weisen Menschen zugehört, was der so Kluges über das Leben zu sagen hat. Und genau das ist der Inhalt dieses Buches.

Spannend ist noch, dass die Vermutung nahe liegt, dass der Kohelet dieses Buches König Salomo war, also der Sohn und Nachfolger von König David, der über ganz Israel geherrscht hat. Und die Person von Salomo ist relativ komplex. Auf der einen Seite ist er ein Mensch, der von Jugend an nach Weisheit strebt und in diesem Bereich von Gott überreich beschenkt wird. Von daher ist es logisch, dass er als Kohelet auftritt. Auf der anderen Seite ist seine Herzenshaltung gegenüber Gott gegen Ende seines Lebens ziemlich umstritten, bedingt durch seinen Reichtum, seine Macht und die vielen Frauen, die er sich genommen hatte.

Was hat ein Mann, mit so einem Background nun als Quintessenz des Lebens für die Leute damals und für uns heute anzubieten? Nun, wer Abschnitte aus Prediger schon etwas kennt, weiß, dass die Quintessenz, wenn man es positiv ausdrücken will, doch eher ernüchternd ist. Es ist keine leichte Kost. Bei seiner Betrachtung des Lebens stellt der Prediger als Fazit immer wieder genau den Satz in den Raum, bei dem der „Club der toten Prediger“ anstößt und trinkt. Insgesamt 39 Mal erklärt er: „Alles ist bedeutungslos.“ Und dann geht er so verschiedene Lebensentwürfe durch: Viel Geld verdienen ist bedeutungslos. Nur für das Vergnügen leben ist bedeutungslos. Besonders weise werden wollen ist bedeutungslos. Ja, sogar besonders gut und gerecht vor Gott leben wollen ist am Ende bedeutungslos. Alles ist vollkommen bedeutungslos. Das ist im Grunde das Lebensfazit. Das klingt mal nach nem soliden Auftakt für eine ordentliche Herbstdepression.

Im Hebräischen steht für „bedeutungslos“ das Wort „hebel“. Das bedeutet so viel wie Rauch oder Nebel. Und das ist wichtig festzuhalten: Rauch oder Nebel ist eben nicht einfach „bedeutungslos“. Oder „nichtig“, wie es in anderen Übersetzungen heißt. Es ist im Deutschen vielleicht nicht anders griffig zu formulieren, aber zwei Aspekte möchte ich von diesem Bild vom Rauch und vom Nebel aufgreifen, die uns helfen zu verstehen, was der Kohelet mit dieser Aussage „Alles ist bedeutungslos“ meint:

Erstens, Rauch oder Nebel sind zwar real, aber nicht greifbar. Sie sind nachweisbar, haben eine Ursache und eine Wirkung, aber sobald du deine Hand nach ihnen ausstreckst, lassen sie sich nicht festhalten.

Zweitens, Rauch oder Nebel können schön sein, Formen annehmen, aber sie können einem auch die Sicht rauben und undurchsichtig sein, so dass man sich in ihnen verliert.

In dieses Bild von Rauch und Nebel hüllt der Kohelet das ganze menschliche Leben hier auf der Erde. Und der absolute Minimalanspruch dieses Buches an den Leser ist, sich mit dieser Perspektive auf das Leben zumindest mal auseinanderzusetzen.

Warum dieser Bibelschul-Exkurs, bevor wir überhaupt den Predigttext gehört haben? Ich glaube es ist wichtig, weil unser Text den letzten Abschnitt der Aussagen des Kohelets darstellt. Und wie wollen wir den Schluss verstehen, wenn wir den Kontext nicht kennen? Der Schluss klingt so:

1 Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre nahen, da du wirst sagen: »Sie gefallen mir nicht«; 2 ehe die Sonne und das Licht, der Mond und die Sterne finster werden und die Wolken wiederkommen nach dem Regen, – 3 zur Zeit, wenn die Hüter des Hauses zittern und die Starken sich krümmen und müßig stehen die Müllerinnen, weil es so wenige geworden sind, wenn finster werden, die durch die Fenster sehen, 4 wenn die Türen an der Gasse sich schließen, dass die Stimme der Mühle leise wird und sie sich hebt, wie wenn ein Vogel singt, und alle Töchter des Gesanges sich neigen; 5 wenn man vor Höhen sich fürchtet und sich ängstigt auf dem Wege, wenn der Mandelbaum blüht und die Heuschrecke sich belädt und die Kaper aufbricht; denn der Mensch fährt dahin, wo er ewig bleibt, und die Klageleute gehen umher auf der Gasse; – 6 ehe der silberne Strick zerreißt und die goldene Schale zerbricht und der Eimer zerschellt an der Quelle und das Rad zerbrochen in den Brunnen fällt. 7 Denn der Staub muss wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.

(Pred.12,1-7; LUT)

Und der Kohelet schließt diese seine Worte ab mit den uns mittlerweile bekannten Worten: Es ist alles Rauch und Nebel, nur Rauch und Nebel.

Ich habe dieser Predigt den Titel „Herbstgedanken“ gegeben. Einfach, weil ich diesen Text, als ich ihn gelesen habe, sofort mit dem Herbst assoziiert habe. Alles wird kälter, trüber, dunkler usw. Aber ich möchte ergänzen: Ich mag den Herbst. Er ist meine liebste Jahreszeit. Im Winter ist es mir zu kalt. Im Sommer ist es mir zu heiß. Und im Frühling bin ich Allergiker. Herbst ist super. Aber manchmal fällt es schwer, das Faszinierende an ihm zu sehen. Ebenso wie bei dem Thema dieses Textes. Aber genau das wollen wir versuchen, jetzt mal zu entdecken.

Man kann ja den Eindruck bekommen, dass der Prediger im Grunde nur ein verbitterter Zyniker ist, der alles Schöne im Leben schlecht redet. Vielleicht kennst du auch Leute, deren Fazit im Leben genau so aussieht: „Am Ende geht sowieso alles in Arsch!“ Und irgendwie klingt das hier doch ähnlich, oder? „Denk an Gott, solang du jung bist. Später wird sowieso alles kacke.“

Aber das sagt der Prediger eben nicht. Zumindest nicht so. Ja, es geht hier um das Älterwerden. Es geht um den Tod. Und es geht um die Tragik, die damit verbunden ist. Aber ist euch aufgefallen mit welchen Worten hier darüber gesprochen wird? Vielleicht hast du beim ersten Hören oder Lesen nicht mal geblickt, worum es geht. Das wäre kein Wundern, denn jeder Gedanke wird hier liebevoll in eine Metapher gekleidet. Es wird fast ausschließlich in Bildern gesprochen. So wie das ganze Leben in das Bild von Rauch und Nebel gehüllt wird, so wird jetzt hier jeder Aspekt des Älterwerdens und Sterbens in Bildern beschrieben.

Und auch wenn das herausfordernd ist, möchte ich mir diese Bilder mit euch genauer anschauen:

„Die Sonne und das Licht, der Mond und die Sterne, die finster werden“ beschreiben, dass im Alter selbst schöne Erlebnissen für einen selbst nicht mehr denselben Glanz haben, wie das früher der Fall war.

Dass „die Wolken wiederkommen nach dem Regen“ illustriert, dass Schwierigkeiten und Probleme immer häufiger werden und die Zeiten zwischen ihnen immer kürzer.

Ihr merkt, in welche Richtung das geht. Die Arme als „Hüter des Hauses, fangen an zu zittern“. Und die Beine als „die Starken, krümmen sich“.

„Müßig stehen die Müllerinnen, weil es so wenige geworden sind.“ Dass einem im Alter die Zähne ausfallen ist überhaupt kein schöner Gedanke, insbesondere zu einer Zeit, in der es noch keine Dritten und Kukident gab. Aber was für ein Bild, um das zu beschreiben.

„Wenn finster werden, die durch die Fenster sehen“ ein Bild für die nachlassende Sehkraft und „wenn die Türen an der Gasse sich schließen, dass die Stimme der Mühle leise wird“ ein Bild für das nachlassende Hörvermögen.

Das nächste ist ein bisschen schwierig: „Dass man sich erhebt, wenn ein Vogel singt, und alle Töchter des Gesanges sich neigen“ beschreibt, dass man im Alter zwar schon früh aufwacht, quasi wenn die ersten Vögel singen, aber man sie eigentlich gar nicht mehr richtig hören kann.

„Wenn man vor Höhen sich fürchtet und sich ängstigt auf dem Wege“ ist kein Bild, aber auch eine treffende Beschreibung.

„Wenn der Mandelbaum blüht“, also die Haare weiß werden „und die Heuschrecke sich belädt“, man sich also nur noch langsam bewegen kann, wenn man irgendwas transportiert „und die Kaper aufbricht“, Kaper hier als ein Bild für die sexuelle Aktivität, die nachlässt.

Und schließlich ein klassischer Euphemismus: „denn der Mensch fährt dahin, wo er ewig bleibt,“ als Bild für den eigenen Tod, begleitet von „Klageleuten, die umhergehen auf der Gasse“, in der damaligen Zeit eine würdevolle Geste, und eine Schande, wenn es ausblieb, dass über den Verstorbenen lauthals geweint und geklagt wurde.

Hier mal eine kurze Unterbrechung. Warum all die Bilder? Warum macht sich der Prediger die Mühe, jeden kleinen Aspekt dieser deprimierenden Thematik in mehr oder weniger kreative Metaphern zu packen? So, wie er es hier macht, macht das zumindest niemand, der etwas dramatisieren will oder Angst verbreiten möchte. Jemand, der versucht, Bilder und Metaphern zu finden, möchte etwas transportieren. Vielleicht etwas, von dem er weiß, dass der bloße Sachverhalt nicht attraktiv, nicht salonfähig oder schlichtweg abschreckend ist. Und das ist ja hier offensichtlich der Fall. Wer empfindet das Älterwerden schon als attraktiven Gedanken, insbesondere wenn man jung ist. Und dieser Text richtet sich ja explizit an junge Menschen, denn an sie geht die Anrede im ersten Vers.

Ich finde es im Grunde fatal, dass viele der moderneren Bibelübersetzungen diese Bilder direkt interpretieren und quasi jede Metapher mit ihrer Bedeutung übersetzen. Dabei gehen alle Bilder verloren und der Text klingt wie eine nüchterne Aufzählung der Begleiterscheinungen des Alterns. Da bleibt nichts übrig, worüber man nachdenken kann, was einen zur genaueren Betrachtung einlädt. Doch genau das ist das Anliegen des Predigers: Bitte, schaut euch das mal genau an, was ich euch hier vor Augen führe! Ich habe es extra für euch in Bilder verpackt, damit ihr hinschaut. Lasst euch bitte darauf ein, denn es ist wichtig.

Mit dem nächsten Bild kommen wir jetzt nämlich auf die Ziellinie des Abschnitts. Er spricht von einem „silbernen Strick, der zerreißt“. Und das ist die Verbindung zwischen dem Körper und der Seele, also die Verbindung zwischen unserem irdischen Bewusstsein, den Sinnesorganen, und dem, was uns als Person ausmacht. Dass „die goldene Schale zerbricht“, „der Eimer an der Quelle zerschellt“ und „das Rad zerbrochen in den Brunnen fällt“ beschreibt die körperlichen Konsequenzen dieses Bruchs. Es bezieht sich auf das Einstellen der Hirn- und Nervenaktivität, des Blutkreislaufes und natürlich der Atmung. Mit medizinischer Präzision, künstlerischem Feingefühl und geistlichem Durchblick beschreibt er hier den Moment, in dem sich das vielleicht faszinierendste Mysterium des Lebens ereignet: Der Tod.

Vielleicht hast du das noch nie so betrachtet und es fällt dir eventuell auch schwer, diesen Gedanken überhaupt zuzulassen, den Tod als ein faszinierendes Mysterium zu verstehen, das man mal betrachten sollte. Vielleicht weil das gerade ohnehin ein emotionales Thema ist, dem du lieber ausweichst. Das kann ich verstehen und ich hoffe, dass ich dich nicht überfordere.

All die Bilder, die er gebraucht, den ganzen Weg des Älterwerdens zu beschreiben, haben nur ein Ziel: Dass wir unsere Augen jetzt vor diesem Moment eben nicht abwenden, der sonst vielleicht von Trauer, Angst oder zumindest Unbehagen begleitet wird. Sondern wir sollen hinschauen. Und was dürfen wir dann erkennen, wenn wir diesen Blickwinkel einmal zulassen? Die Antwort ist die allerletzte Konsequenz dieses Lebens: „Der Staub muss wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.“

Es geschieht hier eine Trennung. Ja, alles vergängliche, alles materielle, alles irdische, kurzum alles, was Rauch und Nebel ist, zerfällt in seine Bestandteile. Es hat sich schon die ganzen Verse zuvor abgezeichnet und ist so unausweichlich wie der Winter, der auf den Herbst folgt. Es scheint alles aus und vorbei zu sein, denn der Staub muss wieder zur Erde kommen.

Doch dann ist da dieses Wort „Geist“. Vielleicht kannst du damit nicht wirklich was anfangen. Insbesondere weil jetzt plötzlich kein Bild mehr gebraucht wird, um ihn zu umschreiben. Da ist einfach nur das Wort Geist. Und dieser Geist will wieder zurück zu Gott, von dem er kommt. Was bedeutet das? Und warum ist das so faszinierend?

Zum Einen: Der Geist wird zwar nicht in einem Bild umschrieben. Aber das ist auch gar nicht nötig. Denn das Wort für Geist ist im Hebräischen das Wort für Wind, also in sich schon ein Bild. Und jetzt kannst du mal überlegen, welche Kraft auf der Erde in der Lage ist alles, was Rauch und Nebel ist, zu bewegen, die an sich nicht zu greifen und undurchsichtig sind.

Zum Zweiten: Der Geist ist das einzige Lebendige, das übrig bleibt. Und sogar noch mehr: Der Geist war die ganze Zeit hindurch das einzige, das dem Rauch und dem Nebel Leben verliehen hat. Und deshalb ist er auch der Hoffnungsträger darauf, dass das Bild hier nicht zu Ende ist.

Und zuletzt: Genau dieses faszinierende Mysterium ist der Grund, warum dieser Text auch explizit an die Jungen adressiert ist. Zusammen mit der Aufforderung, uns mit dieser Dimension und dem Gott dahinter auseinanderzusetzen. Denn wenn alles auf dieser Welt Rauch und Nebel ist, ist unsere einzige Hoffnung, etwas darin zu bewegen, die Kraft des Windes, den Gott uns als Schöpfer einhaucht.

Ich könnte jetzt auch einfach Amen sagen. Aber ich möchte noch einen letzten Gedanken nachschicken. Das Buch Prediger reißt hier mit diesem Riss zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt bereits im Alten Testament ein Thema auf, das erst im Neuen Testament durch Jesus eine ungeahnte Dimension entfaltet. Der Prediger konnte noch nicht wissen, wie viel mehr Bedeutung, dieser Riss dadurch bekommt, dass Jesus ihn eines Tages überwinden wird. Er hatte bestenfalls eine diffuse Hoffnung, dass die Geschichte des Menschen mit diesem Geist, der alles lebendig macht, nicht mit dem Tod endet. Trotzdem, obwohl der Prediger das alles noch nicht wusste, war er in der Lage, in dem Älterwerden, dem Tod, dem Schwinden der Kräfte, dem Verblassen der Farben und dem Ausklingen des Lebens die Faszination eines Mysteriums zu entdecken. All das waren für ihn Hinweise auf das Leben, das durch all das hindurchstrahlt, wieder neues Leben hervorbringt und sich niemals auslöschen lässt.

Ganz schön philosophische Gedanken. Vielleicht sind sie dir sogar zu abstrakt und theoretisch. Aber vielleicht, wenn du in den kommenden Tagen die Zeit haben solltest, den Herbst in seinem Prozess zu betrachten, und du vielleicht wehmütig an wärmere Tage denkst, dann nimm doch den Gedanken mit, dass hinter jedem fallenden Blatt, hinter jedem Nebelband, hinter jedem ausgehauchten Leben, Gottes Geist steckt, der auch dein Leben beleben kann, über jeden Herbst und sogar den Tod hinaus.

Amen.

0 Kommentare

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.